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Montag, 24. Oktober 2016

Ich bin nicht mehr ich!

Es ist zwar nur ein kleiner aber feiner Unterschied: Auf der Arbeit bin ich Jules. Englisch statt Deutsch, eine Deutsche unter Australiern, ich kann mich nicht verstecken, bin "anders" und gehe nicht in der Masse unter. Es fühlt sich gut an, jeder fragt nach meinen leichten Akzent und den blonden Haaren- so hat man immer was zu erzählen!

Seit meinem letzten Post hatte ich viel Zeit zum Entspannen. So kam es das ich am Dienstag zusammen mit Karina von meiner Arbeit in den Peninsula Hot Springs war- ein Muss für jeden auf der Peninsula!
In einer hügeligen Landschaft sind ca. 20 verschiedene heiße Quellen, ein Hamam und eine Sauna und das im Freien. Es war recht bedeckt als wir da waren und die Außentemperatur betrug ca. 16°C. Perfekte Bedingungen!

Ausblick vom Höchsten Punkt!

Natürlich war ich auch viel im Gym, schließlich bezahle ich es ja selber. Schon lustig wie sehr man auf das Geld achtet, wenn man alleine wohnt, sich selbstversorgt und über die Runden kommen muss. Ja Mama, ich verstehe jetzt, was es heißt nach der Arbeit noch kochen zu müssen auch wenn es nur für mich ist und nicht für 4 Personen!

Am Mittwoch war ich in Mornington und habe endlich eine gefunden! Eine Beachhut im Australien Style.

Freitag bis Sonntag war ich dann arbeiten und hatte sogar ein sehr merkwürdiges Erlebnis: 4 Deutsche Gäste und ich sollte in Deutsch bedienen. Irgendwie war es so schwierig mein Gehirn auf Deutsch zu Stellen, das ich einfach so viele Englische Wörter zwischendurch benutzt habe. Weil auf der Arbeit bin ich voll auf Englisch eingestellt!

Was jetzt noch ansteht:
- Mittwoch bis Sonntag arbeiten
- Auf meinen Roof Basket für mein Auto warten
- Das Oktoberfest am Wochende überstehen, von 13 Uhr bis ca 2 Uhr arbeiten..

Jetzt sitze ich gerade in der Sonne auf unserem Balkon und genieße meinen ersten von zwei freien Tagen! Ich freue mich schon auf das erste Mal schwimmen im Meer. Ich wohne einfach direkt am Meer, sogar nur 5 Minuten von einem Kitespot entfernt.. eigentlich ziemlich perfekt, wenn ich mal so nachdenke.
Aber das Wetter macht einem in Melbourne oft einen Strich durch die Rechnung, aber ich genieße jeden einzelnen Tag und bin dankbar für alles, denn es ist nicht selbstverständlich einen so tollen Rückhalt von der Familie, den Freunden und seinem Partner zu haben. Es ist schon ein viertel Jahr her das ich geflogen bin- ich kann es nur nochmal sagen: Die Zeit verfliegt unheimlich schnell für mich. Ungefähr noch 3 Mal schlafen und Max kommt. Wir bereisen die Ostküste und haben dafür sogar fast einen ganzen Monat Zeit: Das werden unvergessliche Weihnachts- und Silvestertage!

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